Die Camera Obscura, auch Lochkamera genannt, ist ein faszinierendes Werkzeug, das seit Jahrhunderten die Menschen begeistert. Heute wird sie nicht mehr nur von Künstlern und Fotografen genutzt, sondern auch von Schulen, Hobbyfotografen und kreativen Köpfen, die Lust haben, das Prinzip der Fotografie selbst zu entdecken. Doch wie und wo kann man eine Camera Obscura eigentlich kaufen? Was ist […]
Autor-Archive: Patrick Zajfert
Die Camera Obscura ist eine der ältesten optischen Erfindungen der Menschheitsgeschichte. Schon in der Renaissance faszinierte sie Denker wie Leonardo da Vinci, und im 19. Jahrhundert wurde sie durch Joseph Nicéphore Niépce zur Grundlage der ersten Fotografie. Doch was ist aus dieser scheinbar einfachen „dunklen Kammer“ geworden? Spielt sie heute noch eine Rolle – in […]
Schon Leonardo da Vinci stellte fasziniert fest, dass die Camera Obscura dem menschlichen Auge erstaunlich ähnlich ist. Beide Systeme folgen einem einfachen, aber wirkungsvollen Prinzip: Licht fällt durch eine kleine Öffnung in einen dunklen Raum und erzeugt dort ein Bild. Auf den ersten Blick scheint der Mechanismus fast identisch – doch bei genauerem Hinsehen offenbaren sich entscheidende […]
Die Geschichte der Fotografie beginnt mit einem unscheinbaren Experiment im Jahr 1816. Der französische Erfinder Joseph Nicéphore Niépce befestigte ein mit Silberchlorid beschichtetes Papier auf der Rückseite seiner Camera Obscura – einer „dunklen Kammer“ mit einer winzigen Öffnung, die das Licht auf eine Fläche projiziert. Er richtete die kleine Holzkamera auf den Ausblick aus seinem Arbeitszimmer in Saint-Loup-de-Varennes. Nach mehreren Tagen Belichtung erschien […]
Przemek Zajfert präsentierte das Projekt „The 7th Day“ 2014 bei TEDx in Stuttgart. Der 7. Tag: Silber, Lavendel, Asphalt, Sonne und Zeit. Warum Verzicht kreativ und frei macht Was passiert, wenn man statt 1.000 Schnappschüssen nur ein Bild macht und dieses über Tage, Wochen oder gar Monate belichtet? Der Künstler und Fotograf Przemek Zajfert zeigt in seinem […]
Mit Zeit sehen lernen Im Freiburger Stadtteil Stühlinger wurde ein besonderes Mitmachprojekt rund um die Camera obscura angestoßen: Bewohnerinnen und Bewohner bekommen eine einfache Lochkamera, lassen sie mehrere Tage belichten und zeigen ihren Stadtteil als Bild aus Zeit. Die Badische Zeitung kündigte die Aktion damals für einen Samstag an – Anlass genug, das Projekt vorzustellen […]
Ein Text von Frank Schön. Und vielleicht sogar von Zufall und Bestimmung. Beinahe hätte ich das eigentlich schöne Wort „Vorsehung“ gewählt, habe mich aber rechtzeitig eines unseligen Gefreiten des Weltkrieges erinnert, dessen Aussagen doch eher Historikern zur Exegese vorbehalten bleiben sollten. Wenn überhaupt. Eigentlich soll es hier nämlich lediglich um ein Produkt der reinen Willkür […]
Penumbra/„Zwischen 1-500“ Text von Jenny Mues Das „500th Day CameraObscuraProject“ ist ein zwischen 2016 und 2017 durchgeführtes Fotoprojekt von Hans Haas, Wolfgang Kraus und Jochen Mariel (Abb. 1-3). Von einem Schornstein in Dießen am Ammersee aus sind in einem Zeitraum von 500 Tagen fünf Langzeitbelichtungen von Himmel und Dachlandschaft entstanden. Hierfür wurden fünf in einer […]
Die Kamera wurde für 7 Tage am Tor des Stillehauses in Ameugny (Taize) befestigt und begleitet das Schweigen der Teilnehmerinnen. Die Bewegung des Tores waren die einzigen äußeren Anzeichen von Kommunikation mit der nicht-schweigenden Welt.
Diese „Framed Camera Obscura“ befindet sich in einer Arztpraxis in Stuttgart. Sie belichtet einen der Praxisräume schon seit über 5 Jahren ab. Zu Beginn jeden Jahres wird das Negativ vom Teilnehmer herausgeholt und mir zugesendet. Nach der Entwicklung und der Umkehrung ins Positiv, erhält der Teilnehmer sein Bild. So kommt jeden Januar ein weiteres Bild […]
„Das könnte dir gefallen“, meinte Roland vor etwa einem Jahr und drückte mir eine Visitenkarte in die Hand. Darauf stand so etwas wie „Fotoprojekt“ und irgendwas mit „Der siebte Tag“. Interessanten Tipps kann ich nur selten widerstehen, also ab ins Internet und nachgucken. Beim Projekt von Przemek Zajfert geht ums Fotografieren mit einer Lochkamera, analog auf […]
No 10532 Schwarzwaldpanorama von S. Gritsa Dieses Bild wurde im Schwarzwald aufgenommen. Wie auf den Bildern unten zu erkennen ist, hat es an den meisten Tagen der Belichtung geregnet. Von der Kamera wurde jedoch nur der Himmel und ein Teil der Sonnenbahn aufgezeichnet. Vielen Dank an S.Gritsa für die Bilder.
Immer wieder werden wir gefragt, wie es zu den vielen verschiedenen Farbtönen auf unseren Camera Obscura Bildern kommt. Ein wesentlicher Grund dafür ist das verwendete Fotopapier. Jedes Fotopapier hat einen eigenen chemischen Aufbau und reagiert deshalb unterschiedlich auf Licht. In unserem Projekt kommen hunderte verschiedene Papiere zum Einsatz – einige davon sind sogar über 50 Jahre […]
Heinrich Steinfest, Dorothea Dieckmann, José F. A. Olive Die Ausstellung „Camera Obscura – Vermessung der Zeit“ im Literaturhaus Stuttgart vereinte Fotokunst, Literatur und Musik zu einem außergewöhnlichen Abend. Der in Polen geborene und in Stuttgart lebende Licht- und Fotokünstler Przemek Zajfert stellte seine partizipativen Kunstprojekte mit der Lochkamera vor. Die Grundlage seiner Arbeiten ist eine einfache, aber faszinierende Technik: die Camera Obscura. Mit einem […]
Das Projekt „Metamorphosen“ ist ein gemeinsames Vorhaben deutscher und polnischer Künstlerinnen und Künstler, das von der Initiative Hund & Katz ins Leben gerufen wurde. Ziel ist der kreative Austausch zwischen Kunstschaffenden aus dem Raum München und Krakau. Im Laufe des Jahres entstanden in gemeinsamen Workshops vielfältige Arbeiten, die im Landratsamt München präsentiert wurden. Die Vernissage fand am 17. November […]
No 9096 Thorsten Rackebrandt & Eliza Wiercinska Kommentar aus dem Archiv: Susanne – Mittwoch 3 August 2016 „Sind das etwa die 3 Zinnen? Wie toll ist das denn? Und wo bringt man die Kamera an?“ Thorsten – Montag 22 August 2016 „Wir haben die Dose in einer kleinen Felsniesche in der Nähe der Kapelle der […]
Bildname: Andreas 03 Aus dem Brief: Hallo Przemek Jetzt bin ich mal gespannt was daraus geworden ist. Bei meiner „Camera obscura“ hat ein Vogel etwas mitgeholfen. Vielen Dank im voraus an dich und deine Familie Andreas
Als Teilnehmer des Projekts sollten Sie sich gut überlegen wohin Sie ihre Lochkamera platzieren. Durch die lange Belichtungszeit sind bewegende Obkjekte auf den Bildern nicht sichtbar. Man ist dadurch in seiner Motivauswahl eingeschränkt. Diese Einschränkung kann man jedoch auch als Stilmittel nutzen. Das Hauptmotiv der Bilder (Fahrradlenker, Rad mit Speichen) ist scharf. Alles andere ist […]